Humor ist schon die halbe Miete - Unsere Traurednerin Angela kennt die Geheimnisse einer guten Ehe

Alles geht schief und im Prinzip seht ihr nur eine einzige Lösung: die Hochzeit absagen! Keine Panik, diese Gedanken sind Angela nicht fremd. Als erfahrene Traurednerin weiß Sie genau, wie Ihr Euch fühlt und hilft Euch dabei, Eure Gelassenheit und Vorfreue zurück zu gewinnen.

Wir freuen uns, unser Team in München mit Angela verstärken zu können. Sie wird freie Trauungen in Bayern gestalten. Lernt sie hier in unserem Interview kennen.

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Eure Traurednerin Angela Klein. Foto: Independend Light

Hallo Angela, schön, dass du unser Team in München und Umgebung verstärkst und freie Trauungen mit deinen Reden begleiten möchtest. Erzähl doch mal ein bisschen was über dich!

Ich wurde 1969 in München geboren und bin die Erstgeborene eines Exil-Rheinländers und einer Bayerin. Deshalb bin ich auch von klein auf mit Hochdeutsch, Rheinländisch und Bayerisch konfrontiert gewesen, was für mich eine lebenslange Liebe zu Sprache bildete.
Ich wuchs größtenteils auf dem Bauernhof meiner bayerischen Großeltern auf, wo es wirklich ein bisschen wie bei „Michel aus Lönneberga“ und „Pippi Langstrumpf“ für mich war. Schon als 4-Jährige stromerte ich durch die Felder und Wälder mit den Hunden. Daher rührt auch meine große Naturverbundenheit, die mich letztlich auch 2009 dazu brachte, nach vielen Jahren in der Großstadt wieder aufs Land zu ziehen. Mittlerweile habe ich selbst drei Kinder: Meine zwei Großen (geboren 1996 und 2000) wuchsen viele Jahre lang mit mir als Alleinerziehender auf. Bis ich dann meinen jetzigen Mann kennenlernte und mit ihm nicht nur unseren  „Nachzügler“ (geboren 2010) bekam, sondern auch – zum Erstaunen meiner großen Verwandtschaft –  endlich heiratete.
Beruflich habe ich schon viele verschiedene Erfahrungen gesammelt: Im Vertrieb, in der Werbung und in der Gastronomie, ich habe sogar schon eine private Hochschule aufgebaut und auch geförderte Maßnahmen für Arbeitssuchende betreut. Aber das ist wirklich nur eine kleine Auswahl! Mein Lebenslauf sieht wesentlich länger – und wirklich „vogelwuid“ – aus. Nachdem ich seit 2007 mal mehr und mal weniger selbstständig bin, habe ich mich Ende 2015 entschlossen, nur noch als Selbständige tätig zu sein, primär ist dabei der Bereich Text.  Aktuell setze ich gerade ein Herzensprojekt um: Einen Blog für Frauen, die sich in Lebensveränderungen wiederfinden. Das ist eine superspannende Sache, denn tatsächlich reicht das ja von „Erwachsenwerden“ über „Familie gründen“ bis hin zu „Alleinerziehend sein“ , „Midlife Crisis“ und „in Würde altern“.
Aber egal was ich tue, es gibt zwei Dinge, die immer bleiben: Es hat etwas mit Schreiben und mit Menschen zu tun.

Wie wird man eigentlich Hochzeitsrednerin?

Angeblich sind in der Linie meiner bayerischen Vorfahren bereits seit dem 19. Jahrhundert die männlichen Mitglieder immer wieder als „Progoder“ tätig. So nennt man in Bayern und Österreich die sogenannten Hochzeitslader: Sie wurden früher zunächst engagiert, um die Hochzeitsgäste persönlich einzuladen. Später fungierten die Progoder auf den Hochzeiten  u. a. auch als Zeremonienmeister und erheiterten mit den „Gstanzln“ zwischendurch die Hochzeitsgesellschaft.

Als ich – über viele Zufälle – irgendwann einmal auf die Webseite von Strauß&Fliege kam, las ich mich regelrecht fest und dachte mir: Wow, wie toll! Denn tatsächlich wollten wir für unsere eigene Hochzeit auch eine freie Trauung, aber damals (wir sprechen von 2010…!) war es wirklich noch nicht so üblich und verbreitet wie heute. Oder wenn, dann gab es eine Handvoll Theologen, die eine Rede hielten, aber eben immer mit religiösem Bezug. Kurz gesagt: Wir fanden nicht das, was wir wollten, nämlich eine freie und trotzdem schöne Zeremonie, so individuell und einzigartig wie wir! Und als ich Johann-Jakobs Webseite fand, habe ich mich einfach spontan beworben – und et voilá, hier bin ich!

Was gefällt dir denn besonders gut daran, Rednerin für freie Trauungen zu sein und was können die Paare von dir erwarten?

Bis dato gab es als „Trauungs-Form“ entweder standesamtlich und nix; oder standesamtlich und kirchlich. Und beide Varianten, finde zumindest ich, werden der Vielseitigkeit zweier Individuen und ihrer einzigartigen Beziehung nicht gerecht. Deshalb finde ich es so wunderbar, als Rednerin für freie Trauungen einen weiteren und so bunten Aspekt dazu fügen zu dürfen: Denn allein schon die Gestaltung der Zeremonie und das Eheversprechen der jeweiligen Paare sind niemals identisch. Genauso, wie es auch jede Beziehung und Ehe ist. Was die Paare von mir deshalb auch erwarten können, ist, dass ich mein Menschsein in ihre Zeremonie einbringe: Ich war noch nie „Mainstream“, weder als Mensch, noch als Mutter. Ich bin ganz bestimmt keine typische „Mutti“, auch nicht als Alleinerziehende. Deshalb unterstütze ich aus tiefstem Herzen so sehr ihren Wunsch nach einer ungewöhnlichen Zeremonie, dass sie für sich ein Ritual erhalten, das alle weiteren Schritte ihres Lebens als Beziehung und Ehe prägt – und dabei ihre Individualität berücksichtigt und trägt.

Was macht für dich eine gelungene Hochzeitszeremonie aus?

Eine gelungene Zeremonie ist es dann, wenn die Paare vorher bereits durch unsere gemeinsamen Gespräche noch intensiver an die Essenz dessen kommen können, was sie als Beziehung individuell auszeichnet  – und sich genau das in der Zeremonie und in ihren Eheversprechen später widerspiegelt.

Was genau sollen Deine Hochzeitsreden denn transportieren?

Ich knüpfe an der letzten Frage an: Das, was die Essenz eines Paares ist, müssen nicht immer nur verbindende Elemente sein oder gemeinsame Werte und Hobbies. Das dürfen auch genauso gut scheinbar trennende oder unterschiedliche Anteile sein. Wichtig ist, dass sie beide darum wissen, dass nicht nur das Leben Veränderung ist, sondern auch eine Beziehung, eine Ehe, ein lebendiges Wesen, das diesem „Naturgesetz“ folgt, und sich nicht in ein theoretisches „Ja, ich will“ auf Dauer einsperren läßt, wenn kein gelebtes „ich will“ darauf folgt. Nur so kann auch eine Beziehung lebendig bleiben. Der Weg des Paares und die Individualität der Beiden in dieser lebendigen Beziehung; ihre Wünsche und ihre ureigenen Taten und Gedanken dazu – die möchte ich damit transportieren.

Letzte Frage: Was bedeutet Humor für Dich?

Humor ist lebens- und überlebenswichtig! Sowohl für den Einzelnen als auch in der Beziehung.
Wenn ein Paar einen ähnlichen Humor hat und nicht nur gemeinsam lachen kann, sondern auch die eigenen Macken oder die des anderen nimmt, dann hat es schon mal die halbe Miete für Zeiten, in denen vielleicht ein rauerer Wind weht. Frei nach Immanuel Kant:
„Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht zu den vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: Die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.“

Lernt Angela näher kennen und fragt Sie als Rednerin für Eure Freie Trauung in München und Bayern an. Schreibt uns einfach!




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