Eine freie Trauung mit einem ganzen Orchester - Strauß&Fliege in Regensburg

Die standesamtliche Hochzeit im Alten Rathaus in Regensburg war Carola und Christopher etwas zu wenig. Außerdem - wie sollte in dem zwar ehrwürdigen aber doch nicht sehr großen Raum ein ganzes Orchester Platz finden? Die freie Trauung und insbesondere das Eheversprechen bewegen die beiden rückblickend noch heute. Lest selbst, was sie einige Monate später über ihre Hochzeit denken, warum eine Hochzeitsplanerin eine gute Idee ist und Strauß&Fliege gar nicht esoterisch daher kommt.


Ihr Beiden, jetzt ist die Hochzeit schon einen Augenblick vorüber, was sind so die schönsten Erinnerungen, die Euch einfallen, wenn Ihr an den 30.07.2016 denkt?

Wir hatten wirklich einen wunderschönen Hochzeitstag – bestes Wetter, tolle Hochzeitslocations und unsere Freunde und Familie an unserer Seite. Das Highlight war für uns aber die freie Trauung. Die musikalische Begleitung durch Carolas Orchester, die schönen Worte von Johann und unseren Gästen und unsere gegenseitigen Eheversprechen waren so emotional, so ehrlich und bewegend, dass sie uns und vermutlich auch all unseren Gästen für immer in Erinnerung bleiben werden.

Ihr habt Euch für eine freie Trauung entscheiden. Was hat Euch zu dem Entschluss gebracht und wie steht Ihr im Nachhinein dazu? Alles richtig gemacht oder würdet Ihr ggf. etwas anders planen, wenn Ihr nochmal die Entscheidung treffen würdet?

Wir sind beide nicht (mehr) in der Kirche, wollten aber dennoch eine feierliche Zeremonie für unsere Hochzeit. Das Standesamt im alten Rathaus in Regensburg ist zwar ebenfalls sehr schön, die Trauung dauert allerdings nur 15 Minuten und die Räumlichkeiten bieten nur Platz für den engsten Familienkreis. Daher stand für uns schnell fest, dass wir eine freie Trauung nach dem Standesamt machen. Anfänglich hatten wir etwas Angst, das ganze könnte ins Esoterische abdriften und tatsächlich vermitteln einige Redner, die man im Internet findet, einen solchen Eindruck. Bei Johann war das anders – schon nach dem ersten Treffen hatte uns seine lockere Art überzeugt und wir waren uns sicher, dass die Trauung super wird und genau zu uns und unseren Vorstellungen passt. Das tolle an einer freien Trauung sind die vielen Gestaltungsmöglichkeiten: Location, Ablauf, Dauer, Schwerpunkte – alles ist frei und wird gemeinsam besprochen und festgelegt. So konnten wir, ausgehend von Johanns etabliertem „Standardablauf“, alle unsere Wünsche und Vorstellungen einbringen. Wir würden es wieder genauso machen!

Viele Paare wissen nicht so genau, wie man ein Eheversprechen formulieren könnte. Eures war besonders schön. Habt Ihr Tipps, wie Ihr Euch vorbereitet habt? Was hat Euch geholfen, so schöne Worte zu finden?

Ehrlich gesagt waren wir uns am Anfang gar nicht sicher mit den Eheversprechen. Das einfache „Ja“ in der Kirche war uns schon immer irgendwie zu wenig und zu unpersönlich – auf der anderen Seite wollten wir auf unserer eigenen Hochzeit aber auch nicht so sehr im Mittelpunkt stehen und unser Innerstes vor allen Gästen nach außen kehren. Aber Johann hat uns überzeugt und er sollte Recht behalten: Die Eheversprechen und deren Entstehung sind etwas ganz Besonderes. Das Wichtigste ist, dass man sich Zeit nimmt und dem Alltag entflieht. So haben wir unsere Texte größtenteils im Urlaub verfasst, oft nebeneinander im Liegestuhl oder auf der Couch – jeder für sich und doch gemeinsam.

Ihr hattet mit Abstand die größte Band, die wir jemals bei einer Hochzeit gesehen habe. Ihr hattet sogar ein ganzes Orchester. Wie kam es dazu und wie war es für Euch, so eine Ehre zu empfangen?

Ja, das war uns besonders wichtig. Carola spielt Querflöte in einem Blasorchester und die Musik ist ihr sehr wichtig. Daher war für uns immer klar, dass wenn wir mal heiraten die Musik eine zentrale Rolle spielen soll. Und so kam die Idee auf, in die freie Trauung ein kleines Konzert des Orchesters zu integrieren mit Stücken, die zum Ablauf passen und eine besondere Bedeutung für uns haben. Das Schöne daran war, dass nicht „irgendjemand“ das Konzert gespielt hat, sondern die Leute mit denen wir einen Großteil der Freizeit verbringen. Da blieb es dann auch nicht aus, dass das ein oder andere Auge feucht wurde.

Ihr habt mit Renata Thaller, einer Wedding-Planerin, zusammengearbeitet. Wieso habt Ihr Euch dafür entschieden und was denkt Ihr im Nachklang zu Eurer Entscheidung? Was spricht für so eine Unterstützung?

Wir sind beide beruflich stark eingespannt und unsere Familien und Trauzeugen wohnen nicht in der Nähe. Da wir nicht unsere gesamte Freizeit in die Hochzeitsvorbereitungen stecken wollten, haben wir uns professionelle Unterstützung geholt. Renata haben wir auf einer Hochzeitsmesse kennengelernt. Sie bringt Erfahrung von hunderten Hochzeiten mit und kennt sich in der Hochzeits-Branche hervorragend aus. Von Locationsuche über Papeterie bis zu Band, Fotograf und Ablauf hat sie alles gemanagt. Dazu bereitet sie im Wesentlichen Entscheidungsvorlagen vor, fragt beispielsweise nur Bands an, die zu unseren Vorstellungen passen und prüft bereits vorab deren Verfügbarkeit am Hochzeitstermin. Wir mussten dann nur noch zwischen mehreren Alternativen wählen – Enttäuschungen und Absagen blieben uns erspart. So kam trotz bevorstehender Hochzeit kein Stress auf.

Tausend Dank dafür, dass Ihr Eure Erfahrungen mit unseren künstigen Hochzeitspaaren teilt. Und danke für die schönen Momente zu Eurer Hochzeit!




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